Biotische Faktoren
Wild
Knospen und junge Triebe sind Leckerbissen für das Wild (Reh, Hirsch, Gämse), was dem Wachstum der Bäumchen zusetzt. Extremer Verbiss (jährliches Abfressen) führt zum Verkrüppeln und Absterben der Bäumchen oder sogar zum Verschwinden der Baumart (z.B. Vogelbeere und Bergahorn). Besonders betroffen sind tiefergelegene Südhänge im Winter, welche besonders oft für den Schutz der Dörfer verantwortlich sind. Eine angepasste Wilddichte ist für die Erhaltung des Schutzwaldes trotzdem von grosser Bedeutung.
Vegetationskonkurenz
Üppige Bodenvegetation (v.a. Gräser) lässt die Samen der Nadelbäume häufig nicht bis auf die Erde durchkommen oder gewährt den Keimlingen zu wenig Licht. Vielfach werden sie unter dem dichten Pflanzenteppich begraben und gedeihen nicht.