Die Wälder im Goms bestehen überwiegend aus Lärche und Fichte und erstrecken sich von 1320 bis 2100 m. Während an südexponierten Hängen und oberhalb von 1700 m vor allem Lärchen dominieren, findet man an nordexponierten Hängen Fichten-Lärchen-Mischwälder. In Lawinenrunsen wachsen Grünerlen, während in Richtung Gletsch vereinzelt Arven vorkommen. Im tieferen Lagen mischen sich Laubbäume wie Vogelbeere, Bergahorn und Weiden ein. Forst Goms bewirtschaftet 6’900 ha Wald und nutzt jährlich rund 8’000 m³ Holz, während der Zuwachs 35’000 m³ beträgt. Das bedeutet, dass in den Gommer Wäldern täglich 74 m³ nachwachsen.

Funktionen

Der Wald im Goms bewahrt Mensch und Infrastruktur vor Naturgefahren wie Lawinen, Hochwasser, Erosion und Steinschlag. Gleichzeitig speichert er Kohlenstoff, filtert Wasser und Luft und bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum.

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Standort & Klima

Der Schutzwald wächst unter extremen Bedingungen: kalte Temperaturen, kurze Vegetationszeiten und lange Schneedecken stellen hohe Anforderungen an Bäume und Waldbewirtschaftung.

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Tiere

Der Schutzwald ist Lebensraum für Rehe, Hirsche, Gämsen und Steinwild. Störungen durch Menschen erhöhen den Stress der Tiere und erschweren die natürliche Waldverjüngung.

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Naturschutz

Ein gesunder Schutzwald bietet Lebensraum für viele Arten. Lichtdurchflutete Bereiche fördern Pflanzen, Vögel und Insekten. Forst Goms engagiert sich aktiv für den Erhalt der Biodiversität.

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