Der Wald ist das Zuhause vieler Wildtiere, Vögel und Insekten.

Markus Mutter / MM Fotos

Wild

In den Gommer Wäldern finden sich vier verschiedene Wildarten. Das Reh-, Rot- (Hirsch), Gams- und Steinwild. Alle vier Arten besiedeln im Sommer unterschiedliche Räume: das Steinwild im Hochgebirge, die Gams oberhalb der Waldgrenze, der Hirsch sucht den Schutz vor allem in den Höhenlagen des Schutzwaldes und das Reh befindet sich an den Waldrändern in den Tallagen. Störungen durch den Menschen ändern jedoch die Raum- und Zeitstruktur der Tiere und erhöht deren Stress. Vor allem im Winter, wenn die vier Arten aufgrund von Nahrungsmangel im gleichen Gebiet vorkommen, vermehrt dies den Verbissdruck auf den Schutzwald und erschwert dadurch eine Verjüngung. Deshalb die Bitte an Sie: respektieren Sie das Wild, bleiben Sie auf den ausgeschilderten Wegen und meiden Sie Wanderungen während der Nacht- und Dämmerungszeit. Vielen Dank!

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Markus Mutter / MM Fotos

Insekten

Auch für viele Insektenarten ist ein hoher Totholzvorrat fördernd. Holzzerstörende Insekten schliessen den natürlichen Kreislauf des Holzes und sorgen durch die Zersetzung für eine optimale Nährstoffversorgung der Jungpflanzen. Die für das Ökosystem unerlässlichen Wildbienen profitieren von verschiedenen Strukturen im Altholz. Sie sorgen dafür, dass seltene Gebirgsblumen wie der schöne Frauenschuh überleben.