Der Wald ist Lebensraum für Wildtiere, Vögel und Insekten. Sie prägen das ökologische Gleichgewicht und sind auf ungestörte Rückzugsorte angewiesen. Ein achtsamer Umgang mit der Natur schützt ihre Lebensräume.

Wild

Die Gommer Wälder bieten Lebensraum für vier bedeutende Wildarten: Reh, Hirsch, Gämse und Steinwild. Jede Art hat ihren eigenen bevorzugten Lebensraum, der je nach Jahreszeit variiert. Das Steinwild lebt im Hochgebirge, die Gams oberhalb der Waldgrenze, der Hirsch zieht es in die höheren Lagen des Schutzwaldes, während das Reh die Waldränder in den Tallagen bevorzugt.

Besonders im Winter, wenn Nahrungsmangel das Wild in den gleichen Bereichen zusammenführt, entsteht ein erhöhter Verbissdruck auf die jungen Bäume. Dies erschwert die Verjüngung des Waldes und kann langfristig seine Schutzfunktion gefährden. Um die Tiere und den Wald zu schützen, bitten wir Sie, auf den ausgeschilderten Wegen zu bleiben und nächtliche Wanderungen zu vermeiden, da diese das Wild stören und deren Stresslevel erhöhen.
Vielen Dank!

mehr dazu

Insekten

Insekten spielen eine Schlüsselrolle im Ökosystem des Waldes. Besonders Holzzerstörende Insekten sind von grosser Bedeutung, da sie das Totholz abbauen und so den natürlichen Kreislauf des Waldes unterstützen. Durch die Zersetzung des Holzes werden Nährstoffe freigesetzt, die den jungen Pflanzen zugutekommen. Auch Wildbienen, die für die Bestäubung vieler Pflanzenarten unerlässlich sind, profitieren von den Strukturen im Altholz. Diese schaffen ideale Lebensräume für die Bienen, die wiederum zum Überleben von seltenen Gebirgsblumen wie dem Frauenschuh beitragen. Der Schutz und die Förderung solcher Lebensräume sind entscheidend, um die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht in den Wäldern zu bewahren.

mehr dazu